Rollenspiele (Simulation)
Methode zum Entwickeln, Testen und Optimieren neuer Arbeitsmittel und Prozesse.
Ziele und Mehrwert der Methode
Ziel ist es, Unfertiges spielerisch zu testen und weiterzuentwickeln. So können Denkblockaden gelöst und durch spielerischen Austausch und Interaktion im Rollenspiel neue Erkenntnisse gewonnen werden.
Schritt für Schritt Anleitung
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Der: die Moderator:in definiert das Problem, das Ziel der Simulation sowie die Rollen.
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Der: die Moderator:in bereitet Handouts zum Fall und Rollenbeschreibung sowie die Skizze des Prototyps oder des bestehenden Prozesses vor.
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Der: die Moderator:in verteilt die Rollen, Teilnehmer:innen finden sich in den Rollen ein und haben Zeit für Nachfragen.
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Anschließend findet das Rollenspiel (Simulation) statt.
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Reflexion - Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen sammelt der:die Moderator:in Eindrücke:
„Wie ging es mir?”; „Was wurde über den Prozess gelernt?”; „Gibt es Verbesserungsbedarf?”. -
Die Gruppe vereinbart nächste Schritte: „Wie soll der Prototyp/ Prozess nachgeschärft werden?", „Wann führt das Team ein erneutes Rollenspiel durch?".
Tipps für die Moderation
Der:die Moderator:in lässt die Simulation einfach laufen und greift nicht ein, auch wenn das Rollenspiel unerwartet verläuft.
Der:die Moderator:in ermutigt die Teilnehmer:innen zum spielerischen Ausprobieren.
Der:die Moderator:in schafft eine sichere Atmosphäre, in der sich die Teilnehmer:innen spielerisch ausprobieren können.
Praxistipps und Stolperfallen
- Es lohnt sich, die Simulation mit veränderter Rollenzuweisung zur weiteren Optimierung des Prototypen/Prozesses zu wiederholen.
- Es ist sinnvoll, die tatsächlichen Hierarchien im Team von den im Rollenspiel dargestellten Rollen und Hierarchiestufen zu trennen.
Das sagen unsere Projektpartner:innen aus den Ministerien
Es ist eine tolle und produktive Abwechslung, mit einem Rollenspiel zu arbeiten. Raus aus der Theorie, rein in die Praxis.