Komplexe Vorgänge einfach digitalisieren
Wir sind die zentrale Digitalisierungseinheit des Bundes
Mit interdisziplinären Teams bauen wir eigene Software-Entwicklungskapazitäten für den Bund auf. Die von uns mit agilen Methoden entwickelten digitalen Anwendungen stellen die Bedürfnisse der Nutzer:innen in den Mittelpunkt. Unsere Fellowships Tech4Germany & Work4Germany bringen externe Digitaltalente und Veränderungsexpert:innen in Ministerien, um die Vorteile neuer Arbeitsmethoden erlebbar zu machen und Digitalvorhaben besser umzusetzen. Der DigitalService wurde 2020 als Bundes-GmbH aufgesetzt. Er ging hervor aus dem Non-Profit-Start-up 4Germany.
Wir arbeiten für ein digitales Deutschland.
Unsere Mission: Mit nutzerzentrierten digitalen Services verbessern wir messbar die Interaktion der Bürger:innen mit dem Staat. Über eigene Produktentwicklung hinaus treiben wir die digitale Transformation der Verwaltung voran, indem wir uns für bessere Rahmenbedingungen für digitale Produktentwicklung einsetzen.
Leadership-Team
Meilensteine
Das Team „Digitale Rechtsantragstelle“ hat die „Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse bei Prozess- und Verfahrenskostenhilfe“ digitalisiert. Neben dem leicht verständlichen Onlinedienst finden Bürger:innen unter service.justiz.de/prozesskostenhilfe verschiedene Webseiten zur Information und Orientierung rund um Prozesskostenhilfe.
Das Team „Digitale Rechtsantragstelle“ gewinnt den „Preis für gute Verwaltung 2024"! Im Rahmen des Public Service Lab Days in Leipzig hat das Projektteam den Preis als eines von drei Gewinnerprojekten entgegengenommen. Besonders überzeugt hat die Jury der Expert:innen der menschenzentrierte Entwicklungsprozess, bei dem sowohl Bürger:innen als auch Gerichtsmitarbeitende einbezogen werden.
Der 5. Jubiläumsjahrgang des Work4Germany Fellowships startet mit 14 Fellows, die in verschiedenen Projekten in der Bundesverwaltung tätig sind. Der Fokus liegt auf der digitalen Transformation und modernen Arbeitsmethoden, die helfen, die Zusammenarbeit an komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen zu verändern.
Das Team „Digitale Rechtsantragstelle“ erreicht gemeinsam mit dem Bundesministerium der Justiz den nächsten Meilenstein auf dem Weg zum vollständig digitalen Antrag auf Beratungshilfe: Bürger:innen können auf service.justiz.de/beratungshilfe den Antrag jetzt Schritt für Schritt und verständlich erklärt online ausfüllen.
Das Bundesministerium der Justiz und das Team „Zivilgerichtliches Online-Verfahren“ launchen einen ersten Online-Dienst rund um das Thema Fluggastrechte. Auf service.justiz.de/fluggastrechte können sich Bürger:innen mit einem Vorab-Check schnell und einfach über Voraussetzungen für eine Entschädigung bei Flugverspätung, Annullierung oder Nichtbeförderung informieren.
Das Team des DigitalService ist auf mittlerweile über 150 Mitarbeitende gewachsen. Ein Grund zusammenzukommen und zu feiern.
Nach der Migration von über einer Million Rechtsprechungsdokumenten (z. B. Gerichtsurteile) startet das Neue Rechtsinformationssystem (NeuRIS) bei der Dokumentationsstelle des Bundesgerichtshofs in den Pilotbetrieb.
Der 4. Work4Germany Jahrgang startet mit 20 Fellows, die an 19 ausgewählten Projekte arbeiten. Diese haben erstmals zwei thematische Schwerpunkte: Sie sind entweder Digitalisierungsvorhaben oder befassen sich mit der ministeriellen Gesetzesvorbereitung.
Das Bundesministerium der Justiz und das Team „Digitale Rechtsantragstelle“ launchen eine Beta-Version eines ersten Online-Services für die Beratungshilfe. Auf der Website „Justiz-Services – Rechtsinformationen und digitale Anwendungen“ finden Bürger:innen Informationen und Tipps zur Antragstellung und können in einem Vorab-Check herausfinden, ob ihnen Beratungshilfe zusteht.
Das Bundeskabinett beschließt Eckpunkte zum Digitalcheck und unterstreicht dadurch, dass digitaltaugliche Gesetze unabdingbar für die erfolgreiche digitale Umsetzung politischer Vorhaben sind. Besonders innovativ: Statt bereits im Vorfeld Maßnahmen und Lösungen zu definieren, vereinbart der Kabinettsbeschluss ein iteratives, nutzergetriebenes Vorgehen und einen ressortübergreifenden Ansatz – wie vom Team Digitalcheck bereits seit Projektstart praktiziert.
Work4Germany hat ab jetzt eine unbefristete Arbeitsnehmerüberlassungserlaubnis. Fellows gehen ein befristetes Arbeitsverhältnis mit dem DigitalService ein. Sie werden für den gesamten Zeitraum des Vertrages – also für die sechs Monate des Fellowships – an ein Ministerium überlassen und sind den Angestellten dort in allen wesentlichen Arbeitsbedingungen rechtlich gleichgestellt.
Der Digitalcheck, den wir mit dem federführenden BMI erarbeiten, wird für neue Regelungsvorhaben auf Bundesebene angewandt. Er schafft die grundlegenden Voraussetzungen dafür, dass neue Gesetze in Zukunft digital umsetzbar sind.
Die BundesIdent App wird als zusätzliche Identifikationsmöglichkeit – neben dem ELSTER-Konto oder einem Freischaltcode per Brief – in den Online-Dienst „Grundsteuererklärung für Privateigentum“ eingebunden. Bis Ende Januar 2023 steigt der Anteil der Identifizierungen mit BundesIdent auf 19,9%.
Auch in diesem Jahr folgen mehr als 300 Gäste aus Politik, Verwaltung, Medien & Digitalisierung unserer Einladung zur Tech4Germany & Work4Germany Abschlussveranstaltung. Vorgestellt werden die Ergebnisse aus 38 Projekten in 16 Bundesministerien & -behörden.
Virtuell und vor Ort in unserem Büro in Berlin feiern wir gemeinsam, dass unser Team beim DigitalService auf mittlerweile über 100 Kolleg:innen gewachsen ist.
Der 5. Tech4Germany Jahrgang startet mit über 60 Fellows und Projektpartner:innen. Gemeinsam arbeiten sie für drei Monate an acht Projekten.
Der gemeinsam mit dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) entwickelte Service „Grundsteuererklärung für Privateigentum“ ist live. Er unterstützt private Eigentümer:innen bei der Abgabe der Grundsteuererklärung.
Der 3. Work4Germany Jahrgang startet mit einer Rekordbeteiligung von 30 Fellows und Change-Projekten in 13 Ministerien und Bundesbehörden.
Aus „DigitalService4Germany GmbH“ wird „DigitalService GmbH des Bundes“.
Das Team des DigitalService nimmt die Arbeit an der ersten Anwendung für das BMJ auf und entwickelt mit NeuRIS (Neues Rechtsinformationssystem) einen zentralen Ort, über den Gesetze, Verordnungen und Urteile auf Bundesebene offen – und vor allem einfach – zugänglich sein werden.
Das Software-Team des DigitalService arbeitet an einem zweiten Projekt für das BMF: Im Rahmen der Grundsteuerreform entwickeln wir einen vereinfachten digitalen Steuerservice für die Feststellung des Grundsteuerwerts – die „Grundsteuererklärung für Privateigentum“.
Der Steuerlotse – das vereinfachte, vorausgefüllte Online-Steuerformular für Menschen im Ruhestand – ist ab sofort für das Veranlagungsjahr 2021 verfügbar.
Virtueller Abschiedsbesuch von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel beim DigitalService.
Tech4Germany & Work4Germany Abschlussveranstaltung mit mehr als 300 Gästen aus Politik, Verwaltung, Medien & Digitalisierung. Vorstellung der Ergebnisse aus 27 Projekten in 19 Bundesministerien & -behörden.
Das Team wächst weiter und zieht um. Aus dem Co-Working Space geht es in das erste eigene Büro in Berlin Kreuzberg.
Start des 4. Tech4Germany Jahrgangs mit 28 Fellows und Digital-Projekten in 7 Bundesministerien und -behörden.
Die erste Anwendung des DigitalService wird live geschaltet. Die Kollaborationsplattform Agora soll es Mitarbeiter:innen im Öffentlichen Gesundheitsdienst ermöglichen, sich untereinander besser zu vernetzen und auszutauschen.
Die zweite Anwendung, diesmal direkt für Bürger:innen, geht an den Start. Der Steuerlotse führt steuerpflichtige Senior:innen in wenigen Minuten online durch eine vereinfachte Steuererklärung.
Start des 2. Work4Germany Jahrgangs mit 20 Fellows und Change-Projekten in 12 Ministerien und Bundesbehörden. Mit “Re-Design ministerieller Gesetzesvorbereitung” wird erstmals ein ressortübergreifendes Projekt (BKAmt, BMAS, BMI, BMJV und NKR) aufgesetzt.
Zwei weitere Projekte mit den Software-Teams des DigitalService starten: UseID hat zum Ziel, die Akzeptanz der eID-Funktion des Personalausweises zu steigern. Gemeinsam mit BMJV und BfJ wird die Entwicklung eines Rechtsinformationssystems vorbereitet.
Der Aufsichtsrat steht fest und kommt zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Vertreten sind neben Beteiligungsführung des Bundeskanzleramts und Vertretern aus BMI und BMF auch Wissenschaft, Unternehmertum und digitale Zivilgesellschaft.
Die Software-Einheit startet mit der Entwicklung von 2 digitalen Anwendungen: Mit BMG und RKI entsteht die Kollaborationsplattform Agora. Mit dem BMF wird der Steuerlotse fortgeführt, der ursprünglich aus einem Tech4Germany Projekt entstand.
Der DigitalService4Germany nimmt seine Arbeit auf. Der Aufbau der Software-Entwicklungseinheit beginnt.
Tech4Germany Abschlussveranstaltung.
Ankauf der 4Germany UG durch den Bund und Umwandlung in die DigitalService4Germany GmbH.
#WirVsVirus Abschlussveranstaltung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Chef des Bundeskanzleramtes Helge Braun, Staatsministerin Dorothee Bär und Bundesministerin Anja Karliczek.
Start Tech4Germany 3. Jahrgang mit 32 Fellows und 11 Ministerien und Bundesbehören.
Besuch des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier und Elke Büdenbender bei Tech4Germany und Work4Germany im Rahmen des Digitaltages.
Start Work4Germany Pilotjahrgang mit 10 Fellows und 15 Innovationstreiberinnen und -treibern aus 9 Ministerien.
Initiierung und Organisation des #WirVsVirus Hackathons der Bundesregierung mit 28.000 Teilnehmerinnern und Teilnehmern.
Aufwuchs der 4Germany UG auf ein 9-köpfiges Team.
Vorstellung der Tech4Germany Ergebnisse vor dem Bundeskabinett im Schloss Meseberg.
Tech4Germany Abschlussveranstaltung mit 400 Gästen.
Sonja Anton, Andrej Safundzic und Christina Lang gründen die 4Germany UG und sichern sich staatliche Pilotförderung.
Start Tech4Germany 2. Jahrgang mit 27 Fellows und 6 Projekten.
Idee zu Work4Germany und Vorstellung im Kanzleramt.
Tech4Germany Abschlussveranstaltung mit allen beteiligten Häusern.
Start Tech4Germany Pilotjahrgang mit 9 Fellows und 2 Projekten unter Schirmherrschaft des Chefs des Bundeskanzleramtes Prof. Dr. Helge Braun.
Aufsichtsrat
Julia Borggräfe
Dr. Julia Borggräfe ist Juristin und arbeitet seit 2022 bei Metaplan als Associate Partner und Co-Geschäftsführerin der Metaplan Gesellschaft für Verwaltungsinnovation. Vor ihrem Wechsel in die Beratung hat sie als Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) die Abteilung Digitalisierung und Arbeitswelt sowie die Denkfabrik aufgebaut. Davor hatte sie eine Reihe von Führungsfunktionen in HR-Bereichen verschiedener Unternehmen in der Automobilbranche und dem Dienstleistungssektor inne. Sie berät zu Strategie- und Organisationsentwicklung sowie Innovations- und Transformationsprozessen, insbesondere mit Fokus auf Fragestellungen der digitalen Transformation.
Markus Richter
Dr. Markus Richter ist Volljurist. Nach Tätigkeiten im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in den Bereichen Personal, Organisation, im Büro des Präsidenten sowie im Bereich Grundsatzfragen wurde er Gruppenleiter IT im Bundesverwaltungsamt und 2018 Abteilungsleiter für Infrastruktur und IT sowie CIO im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. 2018 wurde er Vizepräsident im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und im Mai 2020 dann Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik.
Julia Kloiber
Julia Elisabeth Kloiber hat einen Bachelor in Art and Science von der University of Applied Sciences Joanneum in Graz (Österreich), mit Schwerpunkt Informationsdesign sowie einen Master of Arts von der Utrecht University (Niederlande), mit Schwerpunkt New Media and Digital Culture. Sie war Gründerin und bis 2018 Leiterin des deutschlandweiten Civic Tech Netzwerks Code for Germany sowie Initiatorin und bis 2018 Leiterin des von BMBF geförderten Prototype Fund. Seit 2018 ist sie Senior Fellow der Mozilla Foundation mit Schwerpunkt Zukunftstechnologien und Open Source. 2019 schließlich gründete sie die Superrr Lab gGmbH, deren Geschäftsführerin sie ist. Die Institution erforscht die Herausforderungen und Chancen neuer Technologien für die Gesellschaft.
Peter Parycek
Prof. Dr. Peter Parycek ist unter anderem Leiter des Department für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung der Donau-Universität Krems und Beiratsmitglied der Österreichischen Forschungsgemeinschaft (ÖFG). Zugleich leitet er in Deutschland das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) am Fraunhofer Fokus Institut Berlin. Als Rechtsinformatiker arbeitet er am Schnittpunkt rechtspolitischer, gesellschaftlicher und technologischer Entwicklungen. Von 2018 bis 2021 war er Mitglied des Digitalrats der Bundesregierung.
Tabea Rößner
Tabea Rößner sitzt seit Oktober 2009 für Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag. Die Digitalpolitikerin widmete sich bereits früh Themen rund um neue Medien, Internet und Digitale Gesellschaft und war in den vergangenen zwei Legislaturperioden stellvertretendes Mitglied im Ausschuss Digitale Agenda. Seit Dezember 2021 hat sie den Vorsitz des Ausschusses für Digitales inne. Vor ihrem Wechsel in die Politik war die studierte Geisteswissenschaftlerin als freiberufliche Journalistin, Autorin und Redakteurin u. a. für das ZDF, RTL sowie verschiedene Zeitschriften tätig.
Stefan Schnorr
Stefan Schnorr ist seit Dezember 2021 als Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) tätig. Vor seinem Wechsel in das BMDV war er Leiter der Abteilung „Digital- und Innovationspolitik“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, heute BMWK. Stefan Schnorr ist ausgebildeter Jurist und begann seine berufliche Laufbahn als Verwaltungsrichter in Trier. 1994 folgte der Wechsel in die Verwaltung. Digitalthemen begleiten ihn seit 2010, als er die Leitung der Unterabteilung „Informationsgesellschaft, Medien“ und später der Unterabteilung „Haushalt, Personal, Organisation, Informationstechnik (CIO)" im damaligen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie übernahm.
Heike Zirden
Heike Zirden ist seit März 2022 als Gruppenleiterin in der Abt. 6 im Bundeskanzleramt zuständig für Grundsatzfragen der Transformations- und Digitalpolitik und Gesellschaftlichen Dialog. Zuvor hat sie die Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aufgebaut und geleitet. In der Denkfabrik wurden neue Formen der Zusammenarbeit erprobt und innovative Lösungen für die Zukunft der digitalen Arbeitsgesellschaft entwickelt.
Thomas Rieks
Thomas Rieks ist Diplom-Kaufmann mit zusätzlichen einschlägigen Abschlüssen, namentlich Master of Science in Money, Banking and Finance (University of Birmingham), und Chartered Financial Analyst (CFA Institute, Virginia, USA). Vor seiner Tätigkeit als Regierungsdirektor und stellvertretender Referatsleiter im Bundesministerium der Finanzen war er als Akquisiteur und Analyst bei der Landeskreditbank Baden-Württemberg, als Analyst der Rentenbank (Frankfurt) mit dem Schwerpunkt Corporate Finance sowie als Credit Manager, Analyst und Prokurist bei der DekaBank (Frankfurt) tätig.