Für Bundesbehörden

Das Work4Germany Fellowship
Verwaltung muss digitaler und leistungsfähiger werden: für einen zukunftsfähigen Staat. Dafür braucht es einen Wandel von Arbeitskultur – und die Etablierung neuer (Zusammen-)Arbeit.
Work4Germany bringt Expert:innen für neue Arbeit in die Bundesverwaltung, um Führungskräfte, Mitarbeitende und Teams zu innovativen Herangehensweisen und Prozessen zu befähigen. Dabei baut das Fellowship auf Erfahrungen aus der Zusammenarbeit in über hundert Projekten und Teams der Bundesverwaltung.
Die Bedarfe in der Verwaltung sind vielfältig – und entwickeln sich ständig weiter. Deswegen gibt es ab 2026 ein neues Angebot von Work4Germany zu folgenden spezifischen Schwerpunkten:
- Projekt- und Prozessmanagement
- Referatssteuerung und Führung
- Individualisierte Begleitung von Change- und Transformationsprozessen durch mehrere Fellows
Am 15. April 2026 startet Work4Germany wieder mit den Streams Projektmanagement und Referatssteuerung. Die Anmeldung läuft vom 28. August bis 26. September 2025.
Du hast Interesse an einer Teilnahme? Trag’ Dich hier ein, um alle Updates zu bekommen – auch für den darauffolgenden Start im September 2026!
Bei Fragen wende Dich gerne jederzeit an info@work4germany.de.
Unser Ziel: Mehr Leistungsfähigkeit im Verwaltungshandeln
Die Work4Germany Fellows unterstützen einerseits die tägliche Arbeit und Projekte der Teilnehmenden unterstützt werden. Andererseits befähigen sie Mitarbeitende, auch langftistig eigenständig mit den erlernen und erlebten Methoden zu arbeiten.
- Nachweisbar nachhaltige Aneignung digitaler Kompetenzen
- Ressourcenzuwachs kurzfristig (durch neues Personal) wie langfristig (durch Arbeitsweisen und weitere Impulse)
- Befähigung zu kollaborativen und zielorientierten Arbeitsweisen
- Effizientere Arbeitsprozesse
- Nachhaltiges Wissensmanagement
- Abbau von Silos
Was Work4Germany seit Beginn des Fellowships in der Arbeit mit über hundert Projekten der Bundesverwaltung bewegt hat, erfährst Du in unserem Werkstattbericht.

Stärkung von Mitarbeitenden als Innovationstreibenden
In diversen Formaten dreht sich während des Fellowships alles um modernes Arbeiten im Verwaltungskontext. So werden Mitarbeitende zu souveränen Gestalter:innen der eigenen Arbeit – und zu Innovationstreibenden für ihre Teams!

Neue Herangehensweisen für die eigene Arbeit
Gemeinsam mit einer:m Fellow wenden Du und Dein Team agile Methoden und nutzerzentrierte Arbeitsweisen an. Das eröffnet neue Spielräume und schafft bessere Ergebnisse für die Vorhaben – auf nachhaltigere Weise als jede Beratungsleistung.

Fortschritt durch Vernetzung
Während des Fellowships erleben die Teilnehmenden in verschiedenen Formaten direkt, was neue Arbeit bedeutet – und vernetzen sich dabei auch über das Fellowship hinaus mit Gleichgesinnten für Austausch und schnelleren Fortschritt.

Optimierter Einsatz von Ressourcen
Die Fellows arbeiten gemeinsam mit Euch an Euren Zielen und Herausforderungen – vor Ort, fünf Tage die Woche, über sechs Monate hinweg. Im Vordergrund steht dabei immer Eure Befähigung und der fokussiertere Einsatz Eurer Ressourcen.
Häufig gestellte Fragen
Auswahl Bundesbehörden
Es können sich Interessierte aus allen obersten Bundesbehörden und Bundesoberbehörden anmelden, die die oben aufgeführten Teilnahmevoraussetzungen erfüllen und Lust haben, die Arbeit an ihrer Herausforderung agil und nutzerzentriert zu gestalten und neue Methoden auszuprobieren.
Der reguläre Auswahlprozess zur Anmeldung für Bundesbehörden besteht aus einem Formular sowie zwei Gesprächen, einer davon inklusive der Leitung. Darauf folgt das Matching der Fellows durch das Work4Germany Team.
Grundsätzlich ja. Ob eine erneute Teilnahme sinnvoll ist, hängt von den Herausforderungen und dem Einsatzgebiet der:s Fellow ab und wird einzeln von uns geprüft.
Wir möchten grundsätzlich die Herausforderungen und Teams begleiten, bei denen ein großer Hebel zur Veränderung der Arbeitskultur gegeben ist – und die somit am stärksten von dem Fellowship profitieren können. Kommt einfach auf uns zu.
Teilnahme und Zusammenarbeit mit den Fellows
Im Work4Germany Fellowship treffen Vertreter:innen unterschiedlicher Arbeitswelten aufeinander. Das Work4Germany Fellowship-Team wird beide Seiten auf die gemeinsame Arbeit vorbereiten. Dazu organisieren wir bereits vor Beginn des Fellowships (virtuelle) Kennenlern- und Informationsformate für Euch.
Während der Einführungstage zu Beginn des Fellowships werden sowohl Fellows auf die Arbeit in der öffentlichen Verwaltung vorbereitet als auch die Partner:innen auf die Zusammenarbeit mit den Fellows.
Zusätzlich wird es schon vor Beginn des Fellowships einen eintägigen Einführungstag speziell für die Partner:innen aus der Bundesverwaltung geben. Die wichtigsten Termine findest Du in der Terminübersicht oben auf der Seite.
Die Begleitung durch das Work4Germany Team während des Fellowships besteht aus verschiedenen Elementen:
- Zu Beginn des Fellowships findet jeweils ein Einführungstag für Fellows und Partner:innen getrennt statt.
- Im Anschluss starten alle mit zwei gemeinsamen Einführungstagen in das Fellowship. Ihr bekommt dort die Möglichkeit einander kennenzulernen, Euch auf das Fellowship einzustimmen und die Grundsteine für Eure Zusammenarbeit zu legen.
- Darüber hinaus wird es zusätzlich regelmäßige begleitende Netzwerk- und Austauschformate für Fellows und Partner:innen geben, um sich über Erfahrungen im Rahmen des Fellowships und bezüglich der eigenen Arbeit und Themen auszutauschen und Synergien zu schaffen.
- Zudem gibt es für Fellows und Partner:innen feste Ansprechpartner:innen aus dem Work4Germany Team, die Euch während des gesamten Fellowships begleiten.
- Zu spezifischen Themen und Fragestellungen bestehen Vernetzungsmöglichkeiten zu ausgewählten Expert:innen oder Alumni.
Die genauen Angebote, Formate und Termine teilen wir nach der Aufnahme ins Fellowship mit Euch. Die wichtigsten Meilensteine findet Ihr in der Terminübersicht weiter oben auf der Seite. Einige weitere streamspezifische Details findet ihr auch unter den jeweiligen Unterseiten.
Die verschiedenen begleitenden Programmelemente sollen dafür sorgen, dass die Zusammenarbeit zwischen Fellows und Partner:innen gut gelingt und methodische Fähigkeiten weiterentwickelt werden. Außerdem wird durch den regelmäßigen Austausch eine nachhaltige Vernetzung und gemeinsame Lerngrundlage zwischen den Partner:innen verschiedener Häuser geschaffen, die auch über das Fellowship hinaus bestehen bleibt.
Fellow-Profile, -Auswahl und -Zuteilung
Der:die Fellow wird in das jeweilige Team in der Bundesbehörde integriert und arbeitet eng mit dem:r Partner:in und dem Team zusammen. Der:die Fellow agiert in der gemeinsamen Arbeit als Sparringspartner:in, Inputgeber:in, Befähiger:in und bringt neue Perspektiven und Impulse ein. Der:die Fellow unterstützt im Allgemeinen dabei, Arbeitsabläufe neu zu gestalten und neue Formate der Zusammenarbeit auszuprobieren und zu etablieren.
Fellows sind in erster Linie zusätzliche Methodenexpert:innen und Coaches für das Team und dürfen nicht zum Ausgleich für unbesetzte fachliche Stellen eingesetzt werden.
Als Partner:in bist Du die erste Ansprechperson für den:die Fellow und kannst mindestens einen Tag pro Woche in die gemeinsame Zusammenarbeit investieren.
Bei der gemeinsamen Arbeit wendest Du in Zusammenarbeit mit dem:r Fellow neue Arbeitsweisen an und probierst agile und nutzerzentrierte Methoden aus.
Außerdem schaffst Du die Voraussetzungen dafür, dass der:die Fellow
arbeitsfähig, d.h. mit der nötigen Hard- und Software ausgestattet ist
mit allen relevanten Personen verknüpft
inhaltlich mit den Themen und Herausforderungen Deiner Arbeit bekanntgemacht
und in die Arbeitswelt der öffentlichen Verwaltung eingeführt wird.
Detaillierte Informationen zum Prozess findet Ihr in unserem Infoblatt, das wir hier zeitnah verlinken.
Die Fellows arbeiten generell vor Ort im Haus bei den Partner:innen. Für die begleitenden Work4Germany Programmelemente werden die Fellows ca. zwei Tage pro Monat investieren und zu dieser Zeit nicht im Haus sein.
Work4Germany kümmert sich um die rechtlichen Rahmenbedingungen, die eine Eingliederung der Fellows in die Strukturen der Bundesbehörden ermöglichen. Arbeitsmittel und -platz werden durch die jeweilige Bundesbehörde gestellt.
Die Fellows erwerben keinen Anspruch auf eine Weiterbeschäftigung in der Bundesbehörde und kehren nach Ende des Fellowships in ihr altes Arbeitsverhältnis zurück.
Wir ermuntern die Partner:innen und Teams, auch nach Ende des Fellowships weiterhin mit dem:r Fellow in Kontakt zu bleiben. Bei beidseitigem Interesse und falls die Möglichkeit in der Bundesbehörde besteht, kann sich eine spätere Anstellung in der Bundesbehörde ergeben.
Um eine nachhaltige Verstetigung zu gewährleisten, bieten wir von Beginn des Fellowships Formate, Informationen und Materialien an, um so viele Informationen, Prozesse und Verantwortlichkeiten wie möglich reibungslos übergeben zu können.
Darüber hinaus werden alle Partner:innen und Fellows nach Ende des Fellowships Teil unserer Community. Im Rahmen von verschiedenen Vernetzungs- und Austauschveranstaltungen kommt man so mit anderen Work4Germany Alumni, engagierten digitalen Vorreiter:innen aus verschiedenen Häusern zusammen und kann in vertrautem Rahmen über gemeinsame Themen und Herausforderungen austauschen.
Teilnahmekosten und Vertragliches
Das Work4Germany Fellowship wird seit 2025 nicht mehr zentral für teilnehmende Häuser finanziert. Der Beitrag für die Teilnahme setzt sich daher zusammen aus den Kosten für das Begleitprogramm, Suche und Zuteilung von Fellows und Vorhaben sowie Kosten für die Fellows selbst.
Detaillierte Informationen zu Verträgen und Prozessen findet Ihr in unserem Infoblatt, das wir hier zeitnah verlinken.