Für Bundesbehörden

Das Work4Germany Fellowship
Verwaltung muss digitaler und leistungsfähiger werden: für einen zukunftsfähigen Staat. Dafür braucht es einen Wandel von Arbeitskultur – und die Etablierung neuer (Zusammen-)Arbeit.
Work4Germany bringt Expert:innen für neue Arbeit in die Bundesverwaltung, um Führungskräfte, Mitarbeitende und Teams zu innovativen Herangehensweisen und Prozessen zu befähigen. Dabei baut das Fellowship auf Erfahrungen aus der Zusammenarbeit in über hundert Projekten und Teams der Bundesverwaltung.
Die Bedarfe in der Verwaltung sind vielfältig – und entwickeln sich ständig weiter. Deswegen gibt es ab 2026 ein neues Angebot von Work4Germany zu folgenden spezifischen Schwerpunkten:
- Projekt- und Prozessmanagement
- Referatssteuerung & Führung
- Individualisierte Begleitung von Change- und Transformationsprozessen durch mehrere Fellows
Du hast Interesse an einer Teilnahme? Trag Dich hier ein, um alle Updates zu bekommen!
Bei Fragen wende Dich gerne jederzeit an info@work4germany.de.
Unser Ziel: Mehr Leistungsfähigkeit im Verwaltungshandeln
- Nachweisbar nachhaltige Aneignung digitaler Kompetenzen
- Ressourcenzuwachs kurzfristig (durch neues Personal) wie langfristig (durch Arbeitsweisen und weitere Impulse)
- Befähigung zu kollaborativen und zielorientierten Arbeitsweisen
- Effizientere Arbeitsprozesse
- Nachhaltiges Wissensmanagement
- Abbau von Silos
- Gezielte Dienstleistersteuerung
Wie das genau aussehen kann und was Work4Germany seit Beginn des Fellowships in der Arbeit mit über hundert Projekten der Bundesverwaltung bewegt hast, erfährst Du in unserem Werkstattbericht.
Vorteile für Teams und Häuser
Wir wollen, dass Work4Germany den größtmöglichen Mehrwert für die Digitalarbeit in der Bundesverwaltung schafft. Um das zu gewährleisten, ist eine Teilnahme nur unter Erfüllung bestimmter Voraussetzungen möglich.

Stärkung von Mitarbeitenden als Innovationstreibenden
In diversen Formaten dreht sich während des Fellowships alles um modernes Arbeiten im Verwaltungskontext. So werden Mitarbeitende zu souveränen Gestalter:innen der eigenen Arbeit – und zu Innovationstreibenden für ihre Teams!

Neue Herangehensweisen für die eigene Arbeit
Gemeinsam mit einer:m Fellow wenden Du und Dein Team agile Methoden und nutzerzentrierte Arbeitsweisen an. Das eröffnet neue Spielräume und schafft bessere Ergebnisse für die Vorhaben – auf nachhaltigere Weise als jede Beratungsleistung.

Fortschritt durch Vernetzung
Während des Fellowships erleben die Teilnehmenden in verschiedenen Formaten direkt, was neue Arbeit bedeutet – und vernetzen sich dabei auch über das Fellowship hinaus mit Gleichgesinnten für Austausch und schnelleren Fortschritt.

Optimierter Einsatz von Ressourcen
Die Fellows arbeiten gemeinsam mit Euch an Euren Zielen und Herausforderungen – vor Ort, fünf Tage die Woche, über sechs Monate hinweg. Im Vordergrund steht dabei immer Eure Befähigung und der fokussiertere Einsatz Eurer Ressourcen.
Die wichtigsten Termine von Work4Germany 2025
Während des Fellowships
Einführungstag für Partner:innen
Beginn Work4Germany Fellowship 🚀
und Einführungstag für Fellows
Gemeinsame Einführungstage für Fellows & Partner:innen
Starttag der Fellows in den Bundesbehörden
Work4Germany Zwischentreffen für Fellows und Partner:innen in Präsenz
Abschlussveranstaltung
Letzter Tag des Work4Germany Fellowships 2025
Häufig gestellte Fragen
Auswahl
Es können sich Interessierte aus allen obersten Bundesbehörden und Bundesoberbehörden anmelden, die die oben aufgeführten Teilnahmevoraussetzungen erfüllen und Lust haben, die Arbeit an ihrer Herausforderung agil und nutzerzentriert zu gestalten und neue Methoden auszuprobieren.
Einige Beispiele aus den Vorjahren findest Du auf unserer Methodenseite und in unserem Blog. Dort finden sich beispielsweise Artikel zur Arbeit von Work4Germany im Rahmen der Digitalstrategie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz oder zum Stellungnahmeverfahren des Mobilitätsdatengesetzes im Bundesministerium für Digitales und Verkehr.
Einen breiten exemplarischen Einblick in die Arbeit des Fellowships gibt unser Werkstattbericht.
Der reguläre Auswahlprozess zur Anmeldung für Bundesbehörden besteht aus einem Formular sowie zwei Gesprächen, einer davon inklusive der Leitung. Darauf folgt das Matching der Fellows durch das Work4Germany Team.
Grundsätzlich ja. Ob eine erneute Teilnahme sinnvoll ist, hängt von den Herausforderungen und dem Einsatzgebiet der:s Fellow ab und wird einzeln von uns geprüft.
Wir möchten grundsätzlich die Herausforderungen und Teams begleiten, bei denen ein großer Hebel zur Veränderung der Arbeitskultur gegeben ist – und die somit am stärksten von dem Fellowship profitieren können. Kommt einfach auf uns zu.
Teilnahme und Zusammenarbeit mit den Fellows
Im Work4Germany Fellowship treffen Vertreter:innen unterschiedlicher Arbeitswelten aufeinander. Das Work4Germany Fellowship-Team wird beide Seiten auf die gemeinsame Arbeit vorbereiten. Dazu organisieren wir bereits vor Beginn des Fellowships (virtuelle) Kennenlern- und Informationsformate für Euch.
Während der Einführungstage zu Beginn des Fellowships werden sowohl Fellows auf die Arbeit in der öffentlichen Verwaltung vorbereitet als auch die Partner:innen auf die Zusammenarbeit mit den Fellows.
Zusätzlich wird es schon vor Beginn des Fellowships einen eintägigen Einführungstag speziell für die Partner:innen aus der Bundesverwaltung geben. Die wichtigsten Termine findest Du in der Terminübersicht oben auf der Seite.
Die Begleitung durch das Work4Germany Team während des Fellowships besteht aus verschiedenen Elementen:
- Zu Beginn des Fellowships findet jeweils ein Einführungstag für Fellows und Partner:innen getrennt statt.
- Im Anschluss starten alle mit zwei gemeinsamen Einführungstagen in das Fellowship. Ihr bekommt dort die Möglichkeit einander kennenzulernen, Euch auf das Fellowship einzustimmen und die Grundsteine für Eure Zusammenarbeit zu legen.
- Darüber hinaus wird es zusätzlich regelmäßige begleitende Netzwerk- und Austauschformate für Fellows und Partner:innen geben, um sich über Erfahrungen im Rahmen des Fellowships und bezüglich der eigenen Arbeit und Themen auszutauschen und Synergien zu schaffen.
- Zudem gibt es für Fellows und Partner:innen feste Ansprechpartner:innen aus dem Work4Germany Team, die Euch während des gesamten Fellowships begleiten.
- Zu spezifischen Themen und Fragestellungen bestehen Vernetzungsmöglichkeiten zu ausgewählten Expert:innen oder Alumni.
Die genauen Angebote, Formate und Termine teilen wir nach der Aufnahme ins Fellowship mit Euch. Die wichtigsten Meilensteine findet Ihr in der Terminübersicht weiter oben auf der Seite.
Die verschiedenen begleitenden Programmelemente sollen dafür sorgen, dass die Zusammenarbeit zwischen Fellows und Partner:innen gut gelingt und methodische Fähigkeiten weiterentwickelt werden. Außerdem wird durch den regelmäßigen Austausch eine nachhaltige Vernetzung und gemeinsame Lerngrundlage zwischen den Partner:innen verschiedener Häuser geschaffen, die auch über das Fellowship hinaus bestehen bleibt.
Fellow-Profile, -Auswahl und -Zuteilung
Die Fellows sind engagierte, motivierte und methodenstarke Expert:innen für neue Arbeit mit Schwerpunkten in modernen Arbeitsmethoden, Agile Coaching, Organisationsentwicklung, Teamentwicklung, Service Design oder Projektmanagement. Sie haben mindestens fünf Jahre relevante Berufs- und erste Leitungserfahrung im Privat-/Non-Profit-Sektor. Sie bringen Kenntnisse und Erfahrungen moderner und kollaborativer Arbeitsmethoden, Kommunikations-, sowie Leadership-Skills mit. Weiterhin bringen Sie Erfahrung in der Arbeit in verwaltungsähnlichen Strukturen mit. Die Fellows sind interessiert an der Arbeit und den Herausforderungen der öffentlichen Verwaltung und sind Expert:innen für kreatives, lösungsorientiertes Arbeiten.
Der:die Fellow wird in das jeweilige Team in der Bundesbehörde integriert und arbeitet eng mit dem:r Partner:in und dem Team zusammen. Der:die Fellow agiert in der gemeinsamen Arbeit als Sparringspartner:in, Inputgeber:in, Befähiger:in und bringt neue Perspektiven und Impulse ein. Der:die Fellow unterstützt dabei, Arbeitsabläufe neu zu gestalten und neue Formate der Zusammenarbeit auszuprobieren und zu etablieren.
Fellows sind zusätzliche Methodenexpert:innen für das Team und dürfen nicht zum Ausgleich für unbesetzte fachliche Stellen eingesetzt werden. Unsere Fellows sind keine Softwareentwickler:innen oder IT-Expert:innen oder ähnliches.
Als Partner:in bist Du die erste Ansprechperson für den:die Fellow und kannst mindestens einen Tag pro Woche in die gemeinsame Zusammenarbeit investieren.
Bei der gemeinsamen Arbeit wendest Du in Zusammenarbeit mit dem:r Fellow neue Arbeitsweisen an und probierst agile und nutzerzentrierte Methoden aus.
Außerdem schaffst Du die Voraussetzungen dafür, dass der:die Fellow
arbeitsfähig, d.h. mit der nötigen Hard- und Software ausgestattet ist
mit allen relevanten Personen verknüpft
inhaltlich mit den Themen und Herausforderungen Deiner Arbeit bekanntgemacht
und in die Arbeitswelt der öffentlichen Verwaltung eingeführt wird.
Darüber hinaus führst Du regelmäßige bilaterale Feedbackgespräche mit dem:r Fellow und schaffst Raum für gemeinsame Reflexion.
Die Fellows arbeiten generell vor Ort im Haus bei den Partner:innen. Für die begleitenden Work4Germany Programmelemente werden die Fellows ca. zwei Tage pro Monat investieren und zu dieser Zeit nicht im Haus sein.
Work4Germany kümmert sich um die rechtlichen Rahmenbedingungen, die eine Eingliederung der Fellows in die Strukturen der Bundesbehörden ermöglichen. Arbeitsmittel und -platz werden durch die jeweilige Bundesbehörde gestellt.
Die Fellows erwerben keinen Anspruch auf eine Weiterbeschäftigung in der Bundesbehörde und kehren nach Ende des Fellowships in ihr altes Arbeitsverhältnis zurück.
Wir ermuntern die Partner:innen und Teams, auch nach Ende des Fellowships weiterhin mit dem:r Fellow in Kontakt zu bleiben. Wir vereinbaren mindestens ein Gespräch nach Ende des Fellowships mit den ehemaligen Partner:innen und Fellows, um die Nachhaltigkeit und Langfristigkeit der methodischen Impulse und Veränderungen durch die Fellows nachzuvollziehen.
Darüber hinaus werden alle Partner:innen und Fellows nach Ende des Fellowships Teil unserer Community. Im Rahmen von verschiedenen Vernetzungs- und Austauschveranstaltungen kommt man so mit anderen Work4Germany Alumni, engagierten digitalen Vorreiter:innen aus verschiedenen Häusern zusammen und kann in vertrautem Rahmen über gemeinsame Themen und Herausforderungen austauschen.
Teilnahmekosten
Das Work4Germany Fellowship wird derzeit nicht mehr zentral für teilnehmende Häuser finanziert. Der Beitrag für die Teilnahme setzt sich daher zusammen aus den Kosten für die Programmkonzeption, -Gestaltung und Organisation durch die Geschäftsstelle, die Überlassung der teilnehmenden Fellows sowie den Umlagekosten.
Das Work4Germany Team arbeitet parallel an einer langfristigen Finanzierung zur Entlastung der teilnehmenden Häuser.
Administratives
Die Fellows werden befristet beim DigitalService angestellt und als Arbeitnehmende an die jeweilige Bundesbehörde für die Dauer des Fellowships entliehen. Das zugrundeliegende Rechtskonstrukt ist eine Arbeitnehmerüberlassung.
Die methodischen Ergebnisse der Zusammenarbeit der Fellows und Projektpartner:innen werden als Ergebnisse am Ende des Fellowships auf der DigitalService Website veröffentlicht. Die Ergebnisse aus den letzten Jahren findet Ihr dort unter Projekte und Methoden.
Ziel ist, dass auch Bundesbehörden, die nicht am Fellowship teilgenommen haben, von den Erkenntnissen lernen und diese in der eigenen Arbeit anwenden können. Die Ergebnisse werden gemeinsam von den Fellows und deren Projektpartner:innen ausgearbeitet. Eine Veröffentlichung der inhaltlichen Ergebnisse von Vorhaben findet nicht statt.