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Für Bundes­behörden

Eine Frau steht vor einer Wand mit bunten Klebezetteln. Sie unterhält sich gestikulierend mit einem Mann.

Das Work4Germany Fellowship

Hoher Veränderungsdruck bei gleichzeitig begrenzten Ressourcen stellt die Bundesverwaltung vor große Herausforderungen. Neue Arbeitsweisen und digitale Kompetenzen können helfen, diese besser zu bewältigen.

Work4Germany bringt Expert:innen für neue Arbeit als Fellows für sechs Monate in die Bundesbehörden, um Verwaltungsmitarbeitende und -teams zu innovativen Herangehensweisen und Prozessen in ihrem Arbeitsalltag zu befähigen. Um auch im Wahljahr maximalen Mehrwert zu schaffen, startet Work4Germany bereits im April in den nächsten Jahrgang – und sucht wieder nach Partner:innen aus der Bundesverwaltung, die lernen wollen, Hürden in der Arbeit am digitalen Wandel gemeinsam mit den Fellows wirksamer zu überwinden.

Im April 2025 startet Work4Germany in den nächsten Jahrgang mit Teilnehmenden aus der Bundesverwaltung, die Herausforderungen der Zusammenarbeit im digitalen Wandel besser bewältigen wollen. Erfahre mehr über die Einsatzmöglichkeiten auf unserem Blog.

Work4Germany kommt auch 2026 wieder. Du hast Interesse an einer Teilnahme? Trag Dich hier ein, um alle Updates zu bekommen!

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Unser Ziel: Mehr Leistungsfähigkeit im Verwal­tungs­handeln

Vorteile für Teams und Häuser

Wir wollen, dass Work4Germany den größtmöglichen Mehrwert für die Digitalarbeit in der Bundesverwaltung schafft. Um das zu gewährleisten, ist eine Teilnahme nur unter Erfüllung bestimmter Voraussetzungen möglich.

Stärkung von Mitarbeitenden als Innovationstreibenden

In diversen Formaten dreht sich während des Fellowships alles um modernes Arbeiten im Verwaltungskontext. So werden Mitarbeitende zu souveränen Gestalter:innen der eigenen Arbeit – und zu Innovationstreibenden für ihre Teams!

Neue Herangehensweisen für die eigene Arbeit

Gemeinsam mit einer:m Fellow wenden Du und Dein Team agile Methoden und nutzerzentrierte Arbeitsweisen an. Das eröffnet neue Spielräume und schafft bessere Ergebnisse für die Vorhaben – auf nachhaltigere Weise als jede Beratungsleistung.

Fortschritt durch Vernetzung

Während des Fellowships erleben die Teilnehmenden in verschiedenen Formaten direkt, was neue Arbeit bedeutet – und vernetzen sich dabei auch über das Fellowship hinaus mit Gleichgesinnten für Austausch und schnelleren Fortschritt.

Gezielter Einsatz von Ressourcen

Die Fellows arbeiten als Expert:innen für neue Arbeit gemeinsam mit Euch an Euren Zielen und Herausforderungen – vor Ort, fünf Tage die Woche, über sechs Monate hinweg. Im Vordergrund steht dabei immer der fokussiertere Einsatz Eurer Ressourcen.

Die wichtigsten Termine von Work4Germany 2025

Vor dem Fellowship

Während des Fellowships

Ende November 2024

Verkündung finale Auswahl Bundesbehörden

04. Dezember 2024

Virtuelle Infoveranstaltung - Nächste Schritte & Vertragsfragen

Mitte Januar 2025

Verkündung der Fellow-Zuteilung

21. Januar 2025

Virtuelles Kennenlernen von Fellows und Partner:innen

22. Januar 2025

Virtueller Termin für letzte vertragliche Fragen

14. Februar 2025

Virtueller Termin zur Vorbereitung auf das Fellowship

26. März 2025

Einführungstag für Partner:innen

1. April 2025

Beginn Work4Germany Fellowship 🚀
und Einführungstag für Fellows

2. bis 3. April 2025

Gemeinsame Einführungstage für Fellows & Partner:innen

04. April 2025

Starttag der Fellows in den Bundesbehörden

25. bis 27. Juni 2025

Work4Germany Zwischentreffen für Fellows und Partner:innen in Präsenz

18. September 2025

Abschlussveranstaltung

30. September 2025

Letzter Tag des Work4Germany Fellowships 2025

Häufig gestellte Fragen

Auswahl

Wer kann sich für Auswahlgespräche anmelden?

Es können sich Interessierte aus allen obersten Bundesbehörden und Bundesoberbehörden anmelden, die die oben aufgeführten Teilnahmevoraussetzungen erfüllen und Lust haben, die Arbeit an ihrer Herausforderung agil und nutzerzentriert zu gestalten und neue Methoden auszuprobieren.

Brauche ich ein konkretes Vorhaben/Projekt für die Teilnahme?

Nein. Deine oder Eure Arbeit im Team sollte eine oder mehrere passende Herausforderungen für den Einsatz eines Fellows mitbringen. Zusätzlich solltet Ihr bereits konkrete Vorstellungen haben, was Ihr Euch von der Zusammenarbeit mit einem Fellow erhofft und wobei Ihr Unterstützung benötigt. Schaut Euch dazu auch noch einmal an, wie unsere Fellows arbeiten und wirken und bei welcher Art Herausforderung sie Euch unterstützen können.

Was sind Beispiele für neue Arbeitsmethoden, bei denen Fellows während des Fellowships unterstützen können?

Einige konkrete Beispiele aus den Vorjahren findest Du auf unserer Methodenseite und in unserem Blog. Dort finden sich beispielsweise Artikel zur Arbeit von Work4Germany im Rahmen der Digitalstrategie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz oder zum Stellungnahmeverfahren des Mobilitätsdatengesetzes im Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

Muss Standort der Behörde in Berlin sein für eine Teilnahme?

Hauptstandort für die Fellows ist Berlin, da dort alle Programmelemente stattfinden und so enger Austausch und Vernetzung untereinander ermöglicht werden. Es können sich deswegen auch Berliner Außenstellen von Bundesbehörden mit Hauptsitz in anderen Städten bewerben.
Der:die Partner:in sowie ein Großteil des Teams bzw. Referats sollten jedoch regelmäßig in Berlin vor Ort sein, um bestmöglich mit dem:r Fellow zusammenarbeiten und an allen Programmelementen teilnehmen zu können. Wichtig ist auch, dass für den:die Fellow ein Arbeitsplatz in Berlin zur Verfügung gestellt werden kann.

Wie läuft der Auswahlprozess ab?

Detaillierte Informationen zum Prozess findet Ihr in unserem Infopaket, das wir hier zeitnah verlinken.

Können sich ehemalige Teilnehmende noch einmal bewerben?

Grundsätzlich ja. Ob eine erneute Teilnahme sinnvoll ist, hängt von den Herausforderungen und dem Einsatzgebiet der:s Fellow ab und wird einzeln von uns geprüft.

Wir möchten grundsätzlich die Herausforderungen und Teams begleiten, bei denen ein großer Hebel zur Veränderung der Arbeitskultur gegeben ist – und die somit am stärksten von dem Fellowship profitieren können. Kommt einfach auf uns zu.

Teilnahme und Zusammenarbeit mit den Fellows

Wie kann ich mich auf das Fellowship vorbereiten?

Im Work4Germany Fellowship treffen Vertreter:innen unterschiedlicher Arbeitswelten aufeinander. Das Work4Germany Fellowship-Team wird beide Seiten auf die gemeinsame Arbeit vorbereiten. Dazu werden wir bereits vor Beginn des Fellowships (virtuelle) Kennenlern- und Informationstreffen für Euch organisieren.

Während der Einführungstage zu Beginn des Fellowships werden sowohl Fellows auf die Arbeit in der öffentlichen Verwaltung vorbereitet als auch die Partner:innen auf die Zusammenarbeit mit den Fellows.

Zusätzlich wird es schon vor Beginn des Fellowships einen eintägigen Einführungstag speziell für die Partner:innen aus der Bundesverwaltung geben. Die wichtigsten Termine findest Du in der Terminübersicht oben auf der Seite.

Wie sieht die Begleitung während des Fellowships aus?

Die Begleitung durch das Work4Germany Team während des Fellowships besteht aus verschiedenen Elementen:

  • Zu Beginn des Fellowships findet jeweils ein Einführungstag für Fellows und Partner:innen getrennt statt.
  • Im Anschluss starten alle mit zwei gemeinsamen Einführungstagen in das Fellowship. Ihr bekommt dort die Möglichkeit einander kennenzulernen, Euch auf das Fellowship einzustimmen und die Grundsteine für Eure Zusammenarbeit zu legen.
  • Darüber hinaus wird es zusätzlich regelmäßige begleitende Netzwerk- und Austauschformate für Fellows und Partner:innen geben, um sich über Erfahrungen im Rahmen des Fellowships und bezüglich der eigenen Arbeit und Themen auszutauschen und Synergien zu schaffen.
  • Zudem gibt es für Fellows und Partner:innen feste Ansprechpartner:innen aus dem Work4Germany Team, die Euch während des gesamten Fellowships begleiten.
  • Zu spezifischen Themen und Fragestellungen bestehen Vernetzungsmöglichkeiten zu ausgewählten Expert:innen oder Alumni.

Die genauen Angebote, Formate und Termine teilen wir nach der Aufnahme ins Fellowship mit Euch. Die wichtigsten Meilensteine findet Ihr in der Terminübersicht weiter oben auf der Seite.
Die verschiedenen begleitenden Programmelemente sollen dafür sorgen, dass die Zusammenarbeit zwischen Fellows und Partner:innen gut gelingt und methodische Fähigkeiten weiterentwickelt werden. Außerdem wird durch den regelmäßigen Austausch eine nachhaltige Vernetzung und gemeinsame Lerngrundlage zwischen den Partner:innen verschiedener Häuser geschaffen, die auch über das Fellowship hinaus bestehen bleibt.

Fellow-Profile, -Auswahl und -Zuteilung

Wer sind die Fellows, die am Work4Germany Fellowship teilnehmen?

Die Fellows sind engagierte, motivierte und methodenstarke Expert:innen für neue Arbeit mit Schwerpunkten in modernen Arbeitsmethoden, Agile Coaching, Organisationsentwicklung, Teamentwicklung, Service Design oder Projektmanagement. Sie haben mindestens fünf Jahre relevante Berufs- und erste Leitungserfahrung im Privat-/Non-Profit-Sektor. Sie bringen Kenntnisse und Erfahrungen moderner und kollaborativer Arbeitsmethoden, Kommunikations-, sowie Leadership-Skills mit. Weiterhin bringen Sie Erfahrung in der Arbeit in verwaltungsähnlichen Strukturen mit. Die Fellows sind interessiert an der Arbeit und den Herausforderungen der öffentlichen Verwaltung und sind Expert:innen für kreatives, lösungsorientiertes Arbeiten. Unsere Fellows sind keine Softwareentwickler:innen oder IT-Expert:innen oder ähnliches.

Welche Rolle und Aufgaben übernehmen Fellows in den Bundesbehörden?

Der:die Fellow wird in das jeweilige Team in der Bundesbehörde integriert und arbeitet eng mit dem:r Partner:in und dem Team zusammen. Der:die Fellow agiert in der gemeinsamen Arbeit als Sparringspartner:in, Inputgeber:in, Befähiger:in und bringt neue Perspektiven und Impulse ein. Der:die Fellow unterstützt dabei, Arbeitsabläufe neu zu gestalten und neue Formate der Zusammenarbeit auszuprobieren und zu etablieren.
Fellows sind zusätzliche Methodenexpert:innen für das Team und dürfen nicht zum Ausgleich für unbesetzte fachliche Stellen eingesetzt werden. Unsere Fellows sind keine Softwareentwickler:innen oder IT-Expert:innen oder ähnliches.

Wie werden Fellows und Partner:innen einander zugeteilt?

Work4Germany wählt sowohl die Fellows als auch die teilnehmenden Partner:innen und Herausforderungen in einem mehrstufigen Auswahlprozess aus.
Das „Matching“ – die Zuteilung von Fellow und Partner:in – wird basierend auf zuvor definierten Kriterien wie Erfahrungen und methodischen Schwerpunkten der Fellows sowie aktuellen Herausforderungen und Bedarfe der Partner:innen getroffen.

Ein Mitspracherecht im Matching kann weder Fellows noch Partner:innen gewährt werden, um die Unabhängigkeit der Zuteilung zu gewährleisten.

Wie findet die Fellow-Auswahl statt?

Die Fellows durchlaufen ein mehrstufiges Auswahlverfahren. Dabei legen wir im ersten Schritt Wert auf Ausbildung und nachgewiesene Kompetenzen. In zwei darauffolgenden Gesprächen prüfen wir kulturelle Passung, Motivation und die Fähigkeit, im Rahmen eines sechsmonatigen Fellowships im Verwaltungssystem zu bewirken. Bei tiefergehendem Interesse zum Auswahlverfahren wendet Euch an bewerbung@work4germany.org oder schaut in unser Infopaket, das wir hier zeitnah verlinken.

Kann ich in der Fellow- oder Projektzuteilung mitwirken?

Nein, das ist Kernkompetenz des Work4Germany Teams. Mit viel Erfahrung und Unterstützung aus dem Personalrecruiting bringen wir passende Herausforderungen und Fellows zusammen. Ihr lernt die:den Euch zugeteilten Fellow aber schnell kennen, um zu sicherzugehen, dass es auch auf persönlicher Ebene passt.

Was ist meine Rolle als Partner:in?

Als Partner:in bist Du die erste Ansprechperson für den:die Fellow und kannst mindestens einen Tag pro Woche in die gemeinsame Zusammenarbeit investieren.

Bei der gemeinsamen Arbeit wendest Du in Zusammenarbeit mit dem:r Fellow neue Arbeitsweisen an und probierst agile und nutzerzentrierte Methoden aus.

Außerdem schaffst Du die Voraussetzungen dafür, dass der:die Fellow
arbeitsfähig, d.h. mit der nötigen Hard- und Software ausgestattet ist
mit allen relevanten Personen verknüpft
inhaltlich mit den Themen und Herausforderungen Deiner Arbeit bekanntgemacht
und in die Arbeitswelt der öffentlichen Verwaltung eingeführt wird.

Darüber hinaus führst Du regelmäßige bilaterale Feedbackgespräche mit dem:r Fellow und schaffst Raum für gemeinsame Reflexion.

Wie viel Zeit muss ich als Partner:in für das Fellowship einplanen?

Du solltest insgesamt ein zeitliches Äquivalent von einem Tag pro Woche für die gemeinsame Arbeit mit dem:r Fellow, sowie einen Tag pro Monat in die Teilnahme an den Fellowship-Programmelementen einplanen (z.B. Einführungstage, Begleitformate, Zwischentreffen, Workshops, Austauschformate, Feedbackformate, Abschlussveranstaltung).

Wo arbeiten die Fellows?

Die Fellows arbeiten generell vor Ort im Haus bei den Partner:innen. Für die begleitenden Work4Germany Programmelemente werden die Fellows ca. zwei Tage pro Monat investieren und zu dieser Zeit nicht im Haus sein.

Work4Germany kümmert sich um die rechtlichen Rahmenbedingungen, die eine Eingliederung der Fellows in die Strukturen der Bundesbehörden ermöglichen. Arbeitsmittel und -platz werden durch die jeweilige Bundesbehörde gestellt.

Was passiert nach Ende des Fellowships?

Die Fellows erwerben keinen Anspruch auf eine Weiterbeschäftigung in der Bundesbehörde und kehren nach Ende des Fellowships in ihr altes Arbeitsverhältnis zurück.

Wir ermuntern die Partner:innen und Teams, auch nach Ende des Fellowships weiterhin mit dem:r Fellow in Kontakt zu bleiben. Wir vereinbaren mindestens ein Gespräch nach Ende des Fellowships mit den ehemaligen Partner:innen und Fellows, um die Nachhaltigkeit und Langfristigkeit der methodischen Impulse und Veränderungen durch die Fellows nachzuvollziehen.

Darüber hinaus werden alle Partner:innen und Fellows nach Ende des Fellowships Teil unserer Community. Im Rahmen von verschiedenen Vernetzungs- und Austauschveranstaltungen kommt man so mit anderen Work4Germany Alumni, engagierten digitalen Vorreiter:innen aus verschiedenen Häusern zusammen und kann in vertrautem Rahmen über gemeinsame Themen und Herausforderungen austauschen.

Teilnahmekosten

Warum gibt es 2025 Teilnahmekosten für Work4Germany?

Das Work4Germany Fellowship wird 2025 nicht mehr zentral für teilnehmende Häuser finanziert. Der Beitrag für die Teilnahme setzt sich daher zusammen aus den Kosten für die Programmkonzeption, -Gestaltung und Organisation durch die Geschäftsstelle, die Überlassung der teilnehmenden Fellows sowie den Umlagekosten.

Administratives

Wie ist die Zusammenarbeit vertraglich ausgestaltet?

Die Fellows werden befristet bei der DigitalService GmbH des Bundes angestellt und als Arbeitnehmende an die jeweilige Bundesbehörde für die Dauer des Fellowships entliehen. Das zugrundeliegende Rechtskonstrukt ist eine Arbeitnehmerüberlassung.

Was passiert mit den Projektergebnissen nach dem Fellowship?

Die methodischen Ergebnisse der Zusammenarbeit der Fellows und Projektpartner:innen werden als Ergebnisse am Ende des Fellowships auf der DigitalService Website veröffentlicht. Die Ergebnisse aus den letzten Jahren findet Ihr dort unter Projekte und Methoden.

Ziel ist, dass auch Bundesbehörden, die nicht am Fellowship teilgenommen haben, von den Erkenntnissen lernen und diese in der eigenen Arbeit anwenden können. Die Ergebnisse werden gemeinsam von den Fellows und deren Projektpartner:innen ausgearbeitet. Eine Veröffentlichung der inhaltlichen Ergebnisse von Vorhaben findet nicht statt.