Registermodernisierung
Es erfolgt die Umsetzung des „Once-Only-Prinzips“ im Rahmen des Programms Registermodernisierung. Dies bedeutet, dass Bürger:innen nur einmalig einen Nachweis bei der zuständigen Behörde mitzuteilen brauchen. Bei späteren Verwaltungsleistungen, wo dieser Nachweis erneut benötigt wird, kann die entsprechende Behörde, mit Genehmigung der antragsstellenden Person, diesen Nachweis digital abrufen und verarbeiten. Das Einreichen von den immer gleichen Nachweisen soll dann der Vergangenheit angehören.
Die Registermodernisierung ist ein aufwendiges Programm, in dem Bund und Länder die technische, strukturelle und rechtliche Grundlage für die digitale Vernetzung von Registern schafft und bei der Umsetzung unterstützt.
Bis Ende 2023 müssen, im Rahmen der SDG-Verordnung, Nachweise für ausgewählte Verwaltungsleistungen grenzüberschreitend ausgetauscht werden können. Mit diesem Datentransfer können z.B. Informationen aus der Geburtsurkunde übermittelt werden. Auf nationaler Ebene sollen ab 2025 erste Nachweise über das Nationale-Once-Only-Technical-System (NOOTS) ausgetauscht werden können.
Aufgrund der Vielzahl an Themen und Teilvorhaben, welche durch die Registermodernisierung bedacht bzw. umgesetzt werden müssen, ist die Zusammenarbeit im Team, aber auch mit den Stakeholdern teilweise sehr herausfordernd. Das Fellowship hat das Team dabei unterstützt, neue Formen der Teamkommunikation, Arbeitsgestaltung und Zusammenarbeit einzusetzen, aber auch Themen wie Beteiligungsprozesse im Rahmen des Architekturmanagements und der Kommunikation mit Stakeholdern methodisch neu beleuchten.
DV - Digitale Verwaltung; Steuerung OZG
Arbeitsgruppe DV II 5 - Registermodernisierung
Sybille Behling
Projektpartnerin
Antares Isabell Reisky
Fellow
LinkedIn
Miriam Pfändler
Projektpartnerin
Rückblick
Sybille Behling, Projektpartnerin: „Unsere Fellow war sofort Teil des Teams. Mit ihren Kompetenzen und Formaten hat sie das Team in stürmischen Zeiten der Umstrukturierung bereichert und gestärkt. Sie hat geholfen, viele interne Schätze zu heben und dadurch ein wirklich gutes Team für den Konsultationsprozess des NOOTS (Nationales Once-Only-Technical System) zusammenzustellen.
Insgesamt hat das Fellowship hat wertvolle Impulse für die Zusammenarbeit gegeben, die wir gern langfristig nutzen wollen.“
Antares Reisky, Fellow: „Für mich war das Fellowship eine spannende Reise, um noch einmal tiefer als bisher in den Maschinenraum der Verwaltung einzutauchen. Was mich sehr berührt und auch als Bürgerin dieses Landes beruhigt hat: die vielen außerordentlich intrinsisch motivierten und klugen Menschen zu sehen und wahrzunehmen, die in dieser Verwaltung arbeiten und Herausforderungen annehmen und Projekte voranbringen. Ich hatte das Glück in einem tollen Team arbeiten zu dürfen, und an der einen oder anderen Stelle als „Systemirritatorin“ praktische Hinweise und Methoden und Tools einführen können. Insbesondere die Entwicklung und Umsetzung eines hybriden Beteiligungsprozesses in Zeiten einer unsicherer Haushaltslage war eine kleine Herausforderung, die wir abschließend im Team gut lösen konnten.“