Session beim Digital Justice Summit: Justiz als Labor
Innovation braucht rechtliche Freiräume, geschützte Erprobungsräume, tragfähige Personalstrukturen und einen Kulturwandel im Umgang mit Veränderung. Der Koalitionsvertrag 2025 setzt hier erstmals gezielt an: Mit Experimentier- und Öffnungsklauseln sollen die Länder mehr Spielraum in der Gerichtsorganisation, Digitalisierung und gerichtlichen Zuständigkeit erhalten. Pilotverfahren und Reallabore sind als Impulsräume gedacht, um neue Modelle in den Regelbetrieb zu überführen. Welche Schlüsselfaktoren es dafür gibt, diskutiert Rob Bors, Principal Product Manager im Projekt „Kommunikationsplattform für Zivilverfahren“, in dieser Session zusammen mit Carsten Karmanski, Richter am Bundessozialgericht, Stefan Rizor, Vorstandssprecher beim Bundesverband der Wirtschaftskanzleien in Deutschland (BWD), und Annika Schröder, Head of Public Affairs beim Legal Tech Verband Deutschland.