Work4Germany 2025: Trotz knapper Budgets auf Erfolgskurs für anderes Arbeiten in der Bundesverwaltung
Berlin, 01.04.2025
Das Work4Germany Fellowship geht im April in die nächste und nunmehr sechste Runde. Dass das Fellowship dabei trotz der Herausforderungen, die die vorläufige Haushaltsführung für die Bundesverwaltung darstellt, im selben Umfang wie 2024 fortgeführt wird, illustriert eindrucksvoll seine überzeugende und nachhaltige Wirksamkeit für die teilnehmenden Häuser. 15 Projekte aus der Bundesverwaltung werden ab heute sechs Monate lang durch Expert:innen für neue Arbeit aus Privat- und Non-Profit-Sektor begleitet. Das Ziel der Zusammenarbeit: Verwaltungsmitarbeiter:innen und Teams zur Gestaltung einer neuen Digitalkultur für ein anderes Arbeiten zu befähigen – und die Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Um schnell und innovativ handeln zu können, braucht eine starke Demokratie eine leistungsfähige Verwaltung – und eine leistungsfähige Verwaltung braucht neue und moderne Arbeitsweisen: eine Digitalkultur. Seit 2020 bringt Work4Germany hierfür Expert:innen für Transformation und neue Arbeit aus der Privatwirtschaft als „Fellows“ mit Mitarbeitenden der Bundesverwaltung zusammen. Damit fördert Work4Germany Kollaboration und kompetenzbasiertes Arbeiten, Kompetenzaufbau im Bereich agiles Arbeiten sowie ressortübergreifende Zusammenarbeit und den Abbau von Silodenken. Organisiert wird das Fellowship-Programm vom DigitalService des Bundes als inhouse Digitalisierungspartner der Bundesverwaltung.
2025 konnte das Fellowship-Team 15 Projekte aus insgesamt neun Bundesministerien und obersten Bundesbehörden für die Teilnahme auswählen. Auch das Interesse aus der Privatwirtschaft war mit über 170 Bewerbungen auf 15 Stellen erneut enorm.
Der Fokus der ausgewählten Projekte lässt sich diesmal in drei Bereiche gliedern – darunter die Vorhaben:
Kollaboration
- Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit – BMFSFJ
- Prozessoptimierung im Bereich Künstliche Intelligenz – BMWK
Digitalisierung
- Datenlabor für Entwicklungsarbeit – BMZ
- Leitfaden für IT-Projekte – Deutscher Bundestag (Verwaltung)
- Arbeit mit Künstlicher Intelligenz – BMDV
(Übergreifende) Transformation
- Weiterentwicklung der Formen für Zusammenarbeit – UBA
- Begleitung der Einführung der E-Akte Bund – BMFSFJ
- Digitale und datengestützte Lösungen für das BMBF
Magdalena Zadara, Chief of Staff & Strategy DigitalService des Bundes: „Besonders freut uns, dass die teilnehmenden Ministerien und Behörden angesichts der besonderen Haushaltslage die Teilnahme am Fellowship priorisiert haben. Work4Germany hat in den vergangenen fünf Jahren überzeugend bewiesen, dass sich die Investition lohnt und die teilnehmenden Häuser langfristig profitieren.“
Hannah Bergmann, Projektleiterin Work4Germany: „Zusammenarbeit und Prozessoptimierung sind ein Dauerbrenner für die digitale Verwaltung. Das sehen wir auch am stetigen Interesse an Work4Germany. Wir freuen uns sehr, mit dem Fellowship auch dieses Jahr wieder im Rahmen hochrelevanter Projekte ansetzen zu können und zu zeigen, dass andere Formen der Arbeit in der Bundesverwaltung möglich sind.“
Über den DigitalService
Hierfür arbeitet der DigitalService eng mit dem Bund zusammen, um mit interdisziplinären Teams innovative digitale Lösungen zu entwickeln und zu betreiben sowie die dafür erforderlichen Grundlagen aufzubauen. Bereits vor der Gründung des DigitalService brachten die Fellowship-Programme Tech4Germany und Work4Germany technisches sowie methodisches Know-how in die Verwaltung, um die Vorteile neuer Arbeitsmethoden erlebbar zu machen und die Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben zu verbessern.
Der DigitalService wurde im Oktober 2020 als bundeseigene GmbH aufgesetzt und befindet sich zu 100 Prozent in Bundeseigentum. Er ging hervor aus dem 2019 gegründeten Non-Profit-Start-up 4Germany.
Über Work4Germany
Pressekontakt

Anne-Marie Pellegrin
Fellowship-Programme, Digitalstrategie
+49 160 3602576
anne-marie.pellegrin@digitalservice.bund.de