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Eine Informationsseite auf einem Tablet für Legist:innen zeigt den Aufruf „Schreiben Sie digitaltaugliche Gesetze“

Digitalcheck

Digital­taugliche Gesetz­gebung als Voraus­setzung für einen digitalen Staat

Seit Jahrzehnten ist die deutsche Gesetzgebung kaum modernisiert worden, was zu juristischen und praktischen Problemen in der digitalen Umsetzung führt. Gesetze können oft ihre Wirkung nicht vollständig entfalten. Dies bedeutet nicht selten unverhältnismäßige Kosten und Aufwände für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft.

Seit 2022 entwickeln wir gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) den Digitalcheck. Diese methodische Prozessbegleitung stellt Ver­wal­tungs­mitarbeitenden Werkzeuge bereit, um digitale und praxisnahe Regelungen zu erarbeiten – ein entscheidender Schritt, um Verfahren zu beschleunigen, Kosten zu senken und Bürokratie abzubauen.

Ab 2025 wird die Digitalcheck Infrastruktur auch für Interoperabilitätsbewertungen für die Europäischen Union genutzt.

Besonderheiten

  • Weiterentwicklung gemeinsam mit interministerieller Arbeitsgruppe und dem Nationalen Normenkontrollrat (NKR) – basierend auf Feedback von Nutzenden
  • Bereitstellung von digitalen Tools zur leichteren Erarbeitung digitaltauglicher Gesetze
  • Online-Schulungen für Verwaltungsmitarbeitenden
  • Interdisziplinäre Teams unterstützen Verwaltungsmitarbeitende bei der Erarbeitung von Rechtsetzungsvorhaben

Zahlen, Daten, Fakten

Abstrakte grafische Darstellung in Form von Geld.

15,4 Mio € pro Jahr sinken die Erfüllungskosten mit dem neuen, digitaltauglichen Stromsteuerrecht

Abstrakte grafische Darstellung in Form von Geld.

2,8 Mio € jährlich spart das Luftfahrtbundesamt durch ein digitaltaugliches Luftverkehrsrecht

Markus Richter, CIO und Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat

Digitaltaugliche Gesetzgebung ist eine Daueraufgabe!

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